Technik, die begeistert:
Kitzrettung mit moderner Technologie
In Schleswig-Holstein steht der erste Schnitt auf den Feldern an, und damit beginnt eine entscheidende Phase für den Schutz von Jungwild. Während der Brut- und Setzzeit fallen die Mäharbeiten oft mit der Anwesenheit von Jungtieren zusammen, die regungslos im hohen Gras verharren. Um diese Tiere vor den Mähwerken zu schützen, sind zahlreiche Teams im ganzen Land im Einsatz, ausgestattet mit moderner Technologie und einem unermüdlichen Einsatzwillen.
Die Herausforderung
Jungwild, wie Kitze und Junghasen, verfügt noch nicht über einen Fluchtinstinkt und verharrt daher regungslos im hohen Gras. Ihre Mütter besuchen sie lediglich zum Säugen, um gefährliche Gerüche zu vermeiden. Dies schützt zwar vor Raubtieren, jedoch nicht vor den schweren Mähmaschinen.
Ohne technische Hilfsmittel ist es nahezu unmöglich, die Tiere im dichten Gras rechtzeitig zu entdecken. Hier kommt die moderne Technik ins Spiel: Drohnen mit Wärmebildkameras fliegen die Felder in den frühen Morgenstunden ab und lokalisieren die Jungtiere.
Ohne technische Hilfsmittel ist es nahezu unmöglich, die Tiere im dichten Gras rechtzeitig zu entdecken. Hier kommt die moderne Technik ins Spiel: Drohnen mit Wärmebildkameras fliegen die Felder in den frühen Morgenstunden ab und lokalisieren die Jungtiere.
Der Ablauf
Sobald die Drohnen die Position der Tiere ermittelt haben, treten die Einsatzteams in Aktion. Ausgestattet mit Walky-Talkies, Handschuhen und speziellen Kitzrettungstaschen, begeben sich die Helfer ins Feld. Sie bringen die Jungtiere behutsam an den Feldrand und markieren den Standort deutlich sichtbar. Nach dem Mähen werden die Tiere in der Nähe wieder freigelassen.
Zusammenarbeit und Unterstützung
Die Rettungsaktionen erfordern nicht nur Technik und Ausrüstung, sondern auch ein hohes Maß an Zusammenarbeit und Engagement. Jagdgemeinschaften, Naturvereine und die Landwirtschaft arbeiten Hand in Hand, um diese lebenswichtigen Maßnahmen durchzuführen. Die Kitzrettung ist ein perfektes Beispiel dafür, wie viel erreicht werden kann, wenn verschiedene Gruppen zusammenarbeiten.
Unser Beitrag
Wir unterstützen diese wichtigen Aktionen in den Revieren (Süder-)Stapel (SL) und den Förderverein Kitzrettung Seeth (NF) mit finanziellen Beiträgen aus unserer Firmenkasse.
Fazit
Die Kitzrettung zeigt eindrucksvoll, wie Technik und Mensch gemeinsam Großes leisten können. Jeder, der sich engagieren möchte, findet weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu lokalen Kitzrettungsteams auf www.deutsche-wildtierrettung.de. Jede helfende Hand wird dringend gebraucht und es lohnt sich, Teil dieser sinnvollen Initiative zu werden.
Danksagung
Unser besonderer Dank gilt allen freiwilligen Helfern, die sich früh morgens auf den Weg machen, um unsere heimische Tierwelt und die Landwirtschaft zu unterstützen. Eure Arbeit ist unbezahlbar!